Die dialektisch-behaviorale Therapie wurde Anfang der 80er Jahre in den USA von Marsha Linehan zunächst als ein ambulantes Therapieverfahren zur Behandlung von chronisch suizidalen Patienten/Innen entwickelt.
Marsha Linehan sieht das zentrale Problem in einer Störung der Emotionsregulation: Eine emotionale Verletzbarkeit (schnelle, intensive und lang anhaltende Reaktionen) ist verbunden mit der Unfähigkeit, Emotionen modulieren zu können.
Der komplexen Therapieansatz der DBT, sind kognitiv-behavorale Interventionen
Fertigkeiten Training, kognitive Umstrukturierung, Expositionstraining, Kontingenzmanagement, Verhaltensanalyse)
Ein wesentlicher Baustein der DBT ist das sog. Skills-Training. Es wird unterteilt in fünf Module, wobei Achtsamkeit in alle fünf Modulen integriert ist:
Innere Achtsamkeit
Training der interpersonellen Wirksamkeit
Training der Emotionsregulierung
Selbstwert
Stresstoleranz
Die Therapie basiert auf einer neuro-behavioralen Theorie und den Wirkprinzipien der empirisch / wissenschaftlichen Psychotherapie
Das DBT-Skillstraining richtet sich an Menschen, die emotional sensibel und impulsiv auf Schwierigkeiten in Beziehungen, im Umgang mit inneren Spannungen und auf
Belastende Situationen reagieren.